Pfälzer Herzblut für die Freiheit.

Dieses Pfälzer Herzblut lebt heute in der Region Kaiserslautern auf. Doch was bedeutet dieses Herzblut? Für einen Pfälzer ist dies klar! Herzblut ist der umgangssprachliche Ausdruck dafür, etwas mit voller Kraft, Liebe und Leidenschaft zu tun.

Dies legte heute eine weitere pfälzische Hilfsdienstkraft an den Tag und leistete am Bremerhof in Kaiserslautern ihren Eid, sodaß sie eine Schlüsselstelle im Ak.-Bezirk ab sofort besetzen wird. Dies wird sie gewiss mit voller Kraft, Liebe und Leidenschaft tun.

Gerade der Bremerhof selbst steht für den Wandel der Pfalz. So wurde ursprünglich unter dem Stauferkönig Friedrich I. „Barbarossa“ (ab 1155 Kaiser des Römisch-Deutschen Reichs) der Bau einer Burg auf einem Felsplateau im Tal der jungen Lauter zwischen dem Großen Humberg im Süden und dem Rotenberg im Norden zwischen den Jahren 1152 und 1158 veranlaßt.

Die Kaiserpfalz, in der sich der Kaiser mehrfach aufhielt, war eine für diese Zeit außergewöhnlich prachtvolle Anlage. In unmittelbarer Nähe befand sich seit 1160 ein Marienhospital. Dieses wurde wenig später in ein Kloster umgewandelt. Die Besonderheit dabei ist, daß im Kloster nicht Mönche beherbergt wurden, sondern ausschließlich Pfaffenherren (Pfaffen).

Urkundlich wurde der Hof erstmals im Jahre 1215 erwähnt. Er erlebte und überlebte in den letzten fast 820 Jahren dutzende Kriege und viele Herren; so wurde die Pfalz zu Ende des Befreiungskrieges und somit seit 1816 eine bayerische Enklave.

Und selbst am heutigen Tag steht dieser Hof mit der angeschlossenen Gastwirtschaft − ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein − für das, was die Pfalz in ganz Bayern bekanntmacht:

„Mit Herzblut fürs Volk da sein!“

Sicher ist, daß der Hof einen weiteren Wandel, den Wandel für Frieden und Freiheit, miterleben wird!

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