Gemeinsames Treffen im Soonwald in der südlichen Rheinprovinz.

Am 28. August 2021 trafen sich die benachbarten Armeekorpsbezirke II.B und XXI auf einer Wiese im Soonwald in der südlichen Rheinprovinz.

Der Tag startet bereits vormittags mit einer intensiven Leiterschulung beider Leiterstäbe mit den Schwerpunkten Meldung und Feststellung. Das Erlernte konnte direkt am Nachmittag in die Tat umgesetzt werden und brachte insgesamt fünf freiwillige Meldungen sowie drei Staatsangehörigkeitsfeststellungen.

Nach einem durchweg verregneten Vormittag drehte sich das Wetter pünktlich (wie bestellt) zum offiziellen Beginn um 15 Uhr.

Auch stand bei diesem Treffen die Wissensvermittlung wieder im Vordergrund. In einem ersten Vortrag wurden die Begriffe Staatenbund und Bundesstaat untersucht und die staatsrechtlichen Merkmale des Bundesstaats Deutsches Reich erläutert. Im Anschluss folgte ein Überblick zu Inhalt und Folgen des Versailler Vertrages, dessen Auswirkungen bis heute zu spüren sind.

Die Lernplattform "Orientierungsstufen" war rund um das Treffen ein zentrales Thema. In diesem Zusammenhang gilt insbesondere das Pflichtbewusstsein der Anwesenden zu erwähnen, da bereits nach nicht einmal vier Wochen nach dem offiziellen Start der Lernplattform der Großteil der rund 70 anwesenden Hilfsdienstleistenden die Orientierungsstufe erfolgreich absolviert haben.

Nach dem offiziellen Part ging es in den gemütlichen Teil über, so wurde bei leckerem selbstgemachten Essen interessante und wertvolle Gespräche geführt sowie armeekorpsübergreifende Prozesse verglichen und optimiert.

Die Hüpfburg sowie zahlreiche Spiele (z.B. Kranzflechten, Kinderschminken etc.), was insbesondere dem Engagement zweier Hilfsdienstkräfte zu verdanken ist, machten den Tag für die Kleinen zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Zum Abschluß durften Groß und Klein die Hände in roter und schwarzer Farbe baden, um mit den Handabdrücken auf einem großen Leinentuch das Reichsbanner nachzuempfinden. Und auch der Gesang kam nicht zu kurz. Die gemeinsame Interpretation von alten Volksliedern in Begleitung von Schifferklavier und Gitarre gefiel so gut, daß das Stelldichein für einige Hilfsdienstkräfte bis in die Nacht weiter ging.

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