Zu des Kaisers Geburtstag – Hilfsdiensttreffen am 10. Juni 2023.

Zu Ehren Seiner Majestät und dessen 47. Wiegenfeste fand am 10. Juni 2023 unter – wie soll es an diesem Tag auch anders sein – sonnigstem Kaiserwetter ein weiteres physisches Treffen im XVIII. Ak.-Bezirk statt. Gemeinsam mit unseren benachbarten XXI. und II. B. Ak.-Bezirken feierten wir dieses besondere Ereignis.

Der Tag stand ganz und gar unter dem Stern der Familiengeschichte der Hohenzollern, der daraus hervorgegangenen Könige und Kaiser und deren ruhmreiche Taten. Umfangreiches Wissen wurde in mehreren spannenden Vorträgen vermittelt. Die Vortragsreihe führte uns auf eine Zeitreise durch die Entstehungsgeschichte des Staates Preußen, beginnend im Jahr 1411. Zur bildlichen Orientierung sei der Ahnenzweig Georg Friedrichs aus der inzwischen auf 800 Persönlichkeiten angewachsenen Ahnentafel des deutschen Adels verwiesen.

Ahnentafel_Georg_Friedrich_von_Preussen
Ahnentafel_Georg_Friedrich_von_Preussen.

Im besagten Jahr 1411 entsandt König Sigismund den Burggrafen von Nürnberg, Friedrich VI. aus dem Haus Hohenzollern, als Verweser in die Mark Brandenburg, wo er 1415 als Friedrich I. Kurfürst wurde. Unter der Herrschaft seines Urenkels, Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach, erfolgte die Umwandlung des bis dato katholisch regierten Grenzgebietes auf Luthers Rat hin in ein weltliches Herzogtum, das von ihm als Herzog Albrecht von Preußen regiert wurde.

Rund 250 Jahre später konnte 1656 unter der Herrschaft Friedrich Wilhelms die Souveränität des bis dahin als Fahnenlehen existenten Herzogtums erzielt werden. Im Jahr 1701 krönte sich sein Sohn Friedrich III. selbst zum König von Preußen, woraufhin sich das Herzogtum zu einem Königreich mit ihm als Friedrich I. an der Spitze erhob. Sein Sohn wiederum galt als Schöpfer der neuen deutschen Verwaltung, des Beamtentums und des Offiziersstandes. Ihm wurde aufgrund seines starken Heeres der Beiname „Soldatenkönig“ zu Teil.

Sein Wirken bildete die Grundlage des späteren einzigartigen Staates Preußen und dessen Struktur. Einer der wohl bekanntesten unter den preußischen Königen war Friedrich II., besser bekannt als Friedrich der Große oder „der alte Fritz“. Seine ruhmreichen Taten führten nach dem siebenjährigen Krieg zur Anerkennung Preußens als fünfte souveräne Großmacht in Europa. Von ihm sei hier eine kleine Anekdote aus dem Polarfilm „Friedrich der Große – Zeitlose Weisheiten des Preußenkönigs“ zitiert, die sehr bildhaft darstellt, welche beliebte Stellung Preußen in der Welt hatte.

Als der Sultan von Marokko erfuhr, daß eine an seiner Küste gestrandete Schiffsmannschaft diejenigen eines preußischen Reeders war, gab er dieselbe ohne Lösegeld zu fordern frei, kleidete sie von Kopf bis Fuß neu ein und verabschiedete sie mit den Worten:

„Euer König ist der größte Mann der Welt. Kein Preuße soll in meinen Ländern gefangen sein.“

Der alte Fritz.
Der alte Fritz.

Mit diesem wahrhaft aussagekräftigen Bild sei hier die erste Etappe der Zeitreise beendet und es folgt mit Spannung die nächste.

So zeigte uns ein weiterer Mitstreiter die Schwierigkeiten und Herausforderungen auf, mit denen der preußische König Wilhelm I. konfrontiert wurde, bis die Reichsgründung vollzogen war. Er verglich den Prozeß treffend mit der Geburt eines Kindes. Getreu dieser Metapher übernahm Wilhelm I. im Jahr 1861 die Regentschaft, als das Deutsche Reich bereits aufgrund des lang ersehnten Einigungswunsches und dem Ende der Vielstaaterei in den Geburtswehen lag. Wilhelms große Aufgabe innerhalb des Deutschen Bundes bestand darin, gemeinsam mit Österreich die Fürstentümer Schleswig und Holstein, die von Dänemark annektiert wurden, im deutsch-dänischen Krieg zu befreien, was ihm in der Schlacht bei Düppeln gelang. Hier darf die mutige Tat eines tapferen preußischen Soldaten nicht unerwähnt bleiben. Die Dänen hatten sich in Düppeln verschanzt und gingen davon aus, daß sich Preußen an den Palisaden und dem Bollwerk die Köpfe einrennt und diese die preußischen Soldaten nicht überwinden konnten. Ein gewisser Pionier Klinke wusste aber Rat und schrie: „Wartet Brüder, ich öffne Euch die Tür“, warf ein Pulversack vor die Planken und Palisaden und sprengte mit einem brennenden Schwamm sich und einen Großteil der Palisaden in die Luft. Damit riß er ein gewaltiges Loch in die Stellung der Dänen und im Anschluß dieser Tat stürmten die preußischen Truppen mit Bajonett und Kolbenschlägen die Stellungen und nahmen alle Verschanzungen ein. Dem Pionier wurde zu Ehren das Gericht „Der Tag von Düppel“ gewidmet.

Schleswig und Holstein gingen damit an Preußen und Österreich über. Letzteres hatte allerdings Bestreben, die wiedergewonnenen Fürstentümer an sich anzubinden, was wiederum zum Krieg zwischen Österreich und Preußen führte, dem sogenannten deutsch-österreichischen Krieg, dessen Ende in der Schlacht bei Königgrätz fand. Preußen gewann innerhalb von nur acht Stunden. Als Konsequenz musste Österreich aus dem Deutschen Bund austreten und so wurde der Norddeutsche Bund unter der Führung Wilhelms I. und mit den süddeutschen Staaten gegründet sowie ein Schutz- und Trutzbündnis geschlossen, wonach im Kriegsfall der preußische König den Oberbefehl über die Truppen erhält und auch über die Truppen der süddeutschen Staaten verfügen darf. Die letzte Hürde, die es nun noch zu überwinden galt, war das Bezwingen Frankreichs, das die Verschiebung des europäischen Machtgefüges fürchtete und Preußen den Krieg erklärte.

Mit Gesang „Lieb Vaterland magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein“ zog die Armee nach Westen. Jetzt trat das geheime Bündnis ein und auch die süddeutschen Staaten griffen zu Gunsten von Preußen zu den Waffen und man sah eine noch nie da gewesene Einigkeit beim deutschen Volk, die zu einem ruhmreichen Sieg in der Schlacht bei Sedan führte. Da Frankreich die Niederlage nicht akzeptieren wollte, zog die deutsche Armee nach Paris, wo es zu derart großen Verlusten auf französischer Seite kam, daß eine Kapitulation Frankreichs unabdingbar war.

Es war also vollbracht, Frankreich besiegt, die Zusammengehörigkeit durch die gemeinsamen Siege massiv erweckt und die Fürsten und Völker baten König Wilhelm I., den deutschen Kaisertitel anzunehmen und das Deutsche Reich neu zu errichten. Dies tat er dann am 18. Januar 1871 und gab diesem dann die lang ersehnte Verfassung. Die Geburt des Kindes ist endlich geglückt.

Kaiser Wilhelm I.
Kaiser Wilhelm I.

Es folgten Jahre des Fortschritts, des Wohlstandes und des Friedens. Im Jahr 1888 bestieg dann Kaiser Wilhelm II. den Thron mit den Worten:

„Auf den Thron meiner Väter berufen, habe ich die Regierung im Ausblicke zu dem Könige aller Könige übernommen und Gotte gelobt nach dem Beispiele meiner Väter, Meinem Volke ein gerechter und milder Fürst zu sein. Frömmigkeit und Gottesfurcht zu pflegen, den Frieden zu schirmen, die Wohlfahrt des Landes zu fördern, den Armen und Bedrängten ein Helfer, dem Rechte ein treuer Wächter zu sein.

Kaiser Wilhelm II.
Kaiser Wilhelm II.

Er sollte der bis heute vorerst letzte Kaiser in Amt und Würden sein, da das Deutsche Reich durch die Ententemächte in einen immerwährenden Krieg hineingezwungen wurde. Geschürte Zwietracht innerhalb des deutschen Volkes durch die Sozialdemokraten taten ihr Übriges und was blieb, war ein zutiefst gespaltenes Land und ein verratener Kaiser, der sich schweren Herzens entschied, ins Exil zu gehen. Wie es dazu kam, referierte ein Kamerad:

„Verrat an Kaiser Wilhelm II.

Wilhelm II. hatte am 9. November 1918 immer noch eine feste Haltung, doch sie half nichts mehr. Als letzten Ausweg hatte Hindenburg ihm empfohlen, nach Holland zu gehen, freilich nur als letzten Ausweg, der nach Hindenburgs Ansicht noch nicht nötig war. Aber am Nachmittag waren Hindenburg, Staatssekretär von Hintze und sein Legationssekretär von Grünau erneut zum Vortrag beim Kaiser. Hier ist der Kaiser von den beiden letztgenannten, wie der Kronprinz berichtet, „aufs schärfste bedrängt worden, die Abdankung auszusprechen und die Reise nach Holland anzutreten.“ Aber Wilhelm II. blieb fest. Er erklärte dem treuen General Gontard ausdrücklich, er werde „dem Rate der Obersten Heeresleitung, die Armee zu verlassen und außer Landes zu gehen, nicht folgen. Vielmehr wolle er bei seinem Heer bis zum äußersten verharren und sein Leben einsetzen. Die Zumutung, die Armee zu verlassen, sei unerhört." Der Kaiser widerstand bis aufs Äußerste. Er wäre 1000 Mal lieber vor dem Feinde gefallen wie Hunderttausende seiner Soldaten. Aber dazu war keine Gelegenheit mehr, es wäre sinnlos gewesen und es war zu spät. Man versuchte, den Kaiser mürbe zu machen mit der Vorstellung, er dürfe jetzt nicht an seine Wünsche, lieber ehrenvoll unterzugehen, denken, sondern nur an das deutsche Volk, dem er dadurch, daß er sich selbst opfere, den blutigen Bürgerkrieg erspare, aber auch nach der Zusicherung Wilsons einen besseren Frieden bekommen könne.

Dann kam die entscheidende Stunde. Es war gegen 22 Uhr in der Nacht. Da ließ sich im kaiserlichen Salonwagen, in dem der Kaiser übernachtete, noch einmal Herr von Grünau, der Beauftragte des Herrn von Hintze, also des Vertreters des Reichskanzlers, ganz überraschend melden. Er legte dem Kaiser „aufgrund telefonischer Anweisung des Staatssekretärs von Hintze und gleichzeitig im Auftrage des Generalfeldmarschalls" dringend nahe, die Abreise nach Holland nicht mehr zu verschieben, da nur schnelles, überraschendes Handeln Erfolg verspreche. Meuternde Truppen versperrten den Weg, jedes Zögern müsse verhängnisvoll werden. Grünau selbst schreibt in seinen schriftlichen Aufzeichnungen: „Staatssekretär von Hintze, der von dem Entschluß des Kaisers, bei der Armee zu bleiben, Nachricht erhalten hatte, rief mich telefonisch an und bat mich in seinem Namen und dem des Feldmarschalls, der mit ihm völlig übereinstimme, den Kaiser nochmals zu beschwören, an dem Reiseplan festzuhalten. Man könne nicht wissen, wie sich die Dinge entwickelten, und dann sei es unter Umständen zu spät." Jetzt entschloß sich der Kaiser, endlich nachzugeben. Entscheidend war für ihn, daß selbst Hindenburg, der ihm mehr bedeutete als alle anderen, ihn jetzt „beschwören" ließ, um des deutschen Volkes Willen, das schwerste Opfer zu bringen und außer Landes zu gehen. Erst später stellte sich heraus, daß Hindenburg dieser „Beschwörung" völlig fernstand, daß er keine Ahnung davon hatte, was hinter seinem Rücken in seinem Auftrage mit dem Kaiser gemacht wurde. Mit Recht schreibt dazu „Der Aufrechte" [monarchistische Zeitschrift] :

"Mit Entsetzen wird jeder fragen: Welche dunkle Macht hat hier ihre Hände gegen den Kaiser im Spiel gehabt?"

Der Kaiser selbst schrieb später am 5. April 1921 in dem bekannten Briefwechsel an Hindenburg:
"Sie haben während der dunklen, unseligen Novembertage 1918 mir zur Seite gestanden. Wie Sie wissen, habe ich mich zu dem schweren, furchtbaren Entschluß, außer Landes zu gehen, nur auf ihre und meine übrigen berufenen Ratgeber dringende Vorstellung durchgerungen, daß es nur allein auf diesem Wege möglich sei, unserem Volke günstigere Waffenstillstandsbedingungen zu verschaffen und ihm einen blutigen Bürgerkrieg zu ersparen. Das Opfer ist umsonst gewesen. Nach wie vor wollen die Feinde für die angebliche Schuld des 'Kaiserlichen Deutschland' das deutsche Volk büßen lassen."

So wurde der Kaiser buchstäblich vom Thron heruntergelogen. Er wurde verraten. Verraten natürlich nicht von seinem Volk. Bei einer Volksabstimmung hätte sich ohne Zweifel die überwältigende Mehrheit des deutschen Volkes auf die Seite seines Kaisers gestellt. Aber was fragen Parlamentsparteien nach dem Willen des Volkes? Verraten wurde er von den Mehrheitsparteien des Reichstags, der Sozialdemokratie im Bunde mit dem Zentrum und den Demokraten. Er entschloß sich nach dieser Nachtgeschichte am nächsten Morgen, dem 10. November 1918, um 5 Uhr nach Holland zu fahren. Und wenn der Kaiser auch bei dem Versuch, sein Reich zu behaupten, gefallen wäre? Warum nicht? Millionen seines Volkes sind im Kampf gefallen, und nach seiner eigenen tapferen Art hätte er selbst einen ehrlichen Soldatentod bei Weitem vorgezogen. In Deutschland wäre ihm sicher kein Haar gekrümmt worden. Millionen von Deutschen hätten sich im Unglück hinter ihn gestellt. Deutschland hätte unter seinem Hohenzollern-Kaiser die Flinte nicht ins Korn geworfen und hätte dann einen ganz anderen Frieden geschlossen als jene niederträchtige Vergewaltigung von Versailles.

Nach den heute vorliegenden Tatsachen sollte niemand mehr wagen, zu behaupten, der Kaiser hätte sein Volk treulos verlassen oder gar die Flucht ergriffen. Treulosigkeit lag allerdings im höchsten Maße vor, aber nicht aufseiten des Kaisers, sondern aufseiten der Mehrheitsparteien des Reichstags und ihrer eidbrüchigen Führer, die, um die Macht in die Hände zu bekommen, dieses dunkelste Kapitel deutscher Geschichte auf dem Gewissen haben.“

Der oben aufgeführte Ausschnitt „Der verratene Kaiser“ ist zitiert aus einem hervorragend ausgearbeiteten Gesamtwerk mit dem Titel „Wie kam es zum Putsch von 1918?“, das in naher Zukunft seinen Weg in die Öffentlichkeit finden wird. Uns wurde das große Glück zuteil, bereits heute einen inhaltlichen Vorgeschmack präsentiert zu bekommen. Mit dieser grandiosen und aufschlußreichen Ausarbeitung endet die Zeitreise und führt uns zurück in die Gegenwart mit Blick in die Zukunft.

Im vaterländischen Hilfsdienst werden nicht nur für die Öffentlichkeitsarbeit äußerst wichtige Ausarbeitungen und Vorträge erstellt, sondern in einem breit gefächerten Portfolio an Tätigkeitsfeldern wie IT, Meldestellenwesen oder den Kollegien fleißig mitgewirkt. Einige Kameraden stechen hier aufgrund ihrer besonderen Einsatzbereitschaft heraus und so durften die anwesenden Hilfsdienstkräfte Zeuge sein, wie drei solcher Kameraden die bronzene Ehrennadel für besondere Dienste an Volk und Vaterland überreicht wurde. Respekt und Anerkennung wurde ihnen durch tosenden Applaus gezollt und gewiß spornt ein solcher Gänsehautmoment den ein oder anderen Kameraden an, noch einen Gang höher zu schalten.

Zu guter Letzt gab es, ebenso zu Ehren seiner Majestät und dessen Vorfahren des Hauses Hohenzollern eine Vorstellung durch einem Kameraden in seiner Berufung als Baumpfleger zum Malus `Kaiser Wilhelm`, auch genannt Wilhelmsapfel. Dieser Baum ist laut Literatur um 1800 im Gutsgarten des Hauses Bürgel in Witzhelden entstanden. 1854 wurde er von dem Volksschullehrer und Pomologen Carl Hasselmann gefunden, der ihm den Namen „Kaiser Wilhelm“ gab. 1874, so heißt es, hat Hasselmann diesen dem Kaiser zur Geschmacksprobe vorgelegt, der daraufhin der Namensverwendung seine Zustimmung erteilte. In Hasselmanns Buch „Leitfaden der Obstkultur“ hatte er zudem ein kleines selbst verfaßtes „Lied vom Kaiser Wilhelm-Apfel“ angehängt:

Mel.: Steh ich in finsterer Winternacht.

Ich hab der Bäume viel gepflegt
Doch keinen so wie dich gehegt.
Du bist der schönste, schönste Baum
In meines Gartens großem Raum.

Du bringest Früchte groß und schön
Dar edel hier auf rauhen Höhn.
Du streckst mit Macht die Äst' von dir,
Ein Bild der Kraft dies zeiget mir.

Ich nannte Kaiser Wilhelm dich.
Darob der Kaiser freute sich.
Er schrieb mir väterlich und hold,
Daß ich dich zu ihm senden sollt!

Du sollst zu Babelsberg im Park
Zum wachsen; werde groß und stark!
O, bring' du dort so groß und schön
Viel Frucht wie hier auf rauhen Höhn!

Und wenn der Kaiser dich dann sieht,
Dann sag ihm unser Aller Lied:
Wir sind ja dein und bleiben dein!
Wir wollen wackre Deutsche sein!

Heil, großer Kaiser Wilhelm, dir!
Du, deines Volkes höchste Zier,
Regiere du mit mächtger Hand
Noch lang das deutsche Vaterland!

Witzhelden, am 10. März 1877

C. Hesselmann

Quelle des Liedes über den Kaiser-Wilhelm-Apfel.
Quelle des Liedes über den Kaiser-Wilhelm-Apfel.

Nicht nur wurde der Steckbrief mit Erläuterungen zur Pflanzung und Pflege theoretisch vorgetragen, sondern lebhaft an einigen dazu organisierten Exemplaren exerziert. Einige Kameraden erfreuten sich über ein eigenes Bäumchen für den heimischen Garten. Den krönenden Abschluß des Tages stellte das gemeinsame Pflanzen zweier `Kaiser Wilhelm` dar. Feierlich wurde der Spatenstich gesetzt, die Pflanzgruben ausgehoben und die Bäume in die Erde gelassen. Das anschließende gemeinsame Angießen rundete die Zeremonie ab.

Kamerad erfreut sich an gepflanztem Apfelbaum.
Kamerad erfreut sich an gepflanztem Apfelbaum.

Damit wurde, zumindest an jenem Ort, der ereignisreiche Tag gemeinsam an einem kleinen Lagerfeuer mit regem Austausch beendet.

Die Leitung des XVIII. Ak-Bezirks bedankt sich herzlich bei allen Kameraden für ihr Zutun zu diesem glorreichen Tag.

In der Tat ist dies nicht alles, was im Bundesgebiet zu des Kaisers Wiegenfest zu erwähnen wäre. Viele Deutsche arbeiten schon seit nunmehr einigen Jahren an der Restauration der Handlungsorgane des Vaterlandes und dessen Einzelstaaten. So wurde an jenem Tag auch das erste Kapitel des „Handbuches zur Restauration des Vaterlandes“ mit der am 10. Juni 2023 veröffentlichten Hilfsdienstordnung (HDO) durch den Generaldirektor höchstpersönlich herausgegeben. Die für die Fertigstellung dieses Werkes und der mitgeltenden Unterlagen verantwortlichen Kameraden haben in über 500 aufgewendeten Arbeitsstunden in den letzten Monaten alle Erfahrung und bisher festgestellten Wissensstände der letzten Jahre in dieser Hilfsdienstordnung zusammengefaßt - eine beachtliche Leistung, die es an dieser Stelle zu honorieren gilt.

Mögen wir Deutschen gemeinsam Hand in Hand den Rest des Buches schreiben!

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