Wir sind im TUN für Kaiser, Thron und Vaterland.

Unter azurblauem Himmel trafen sich am Sonntag, den 3. September 2023, Hilfsdienstkräfte des XVIII. Ak.-Bezirks zu einem weiteren Hilfsdiensttreffen. Herzlich eingeladen waren auch Interessenten aus dem benachbarten XIII. Ak.-Bezirk.

Nach einem herzlichen Empfang durch den Ak.-Bezirksleiter und der gegenseitigen Begrüßung fanden wir uns sehr schnell und gezielt in einem regen Gedankenaustausch wieder. Dabei galt es den interessierten Hilfsdienstkräften die vielfältigen Fragen zum vaterländischen Hilfsdienst, seinen Aufgaben, der Legitimation und Historie sehr präzise und umfänglich zu beantworten, welches meisterhaft umgesetzt wurde.

Zum Ausdruck kam unter anderem, daß es an jedem selbst liegt, sich das Wissen anzueignen und die wichtigen Fragen zu stellen. Es muß endlich in den Verstand eines jeden Deutschen eindringen und für entsprechende Erkenntnis sorgen, daß die Lösung seit 107 Jahren vor uns liegt. Bei der Restauration der Handlungsfähigkeit und staatlichen Verwaltung des Deutschen Reiches kommt man unweigerlich zum vaterländischen Hilfsdienst mit seiner Struktur und Funktionsweise. In Kriegszeiten als Zivildienst angekündigt und ins Leben gerufen, um das Wohl und die Versorgung des Volkes weiterhin zu gewährleisten.

Historischer Zeitungsartikel aus dem „Erzähler vom Westerwald“ von Donnerstag, den 16. November 1916.
Historischer Zeitungsartikel aus dem „Erzähler vom Westerwald“ von Donnerstag, den 16. November 1916.

Unsere Monarchen und Landesherren waren keine geisteskranken Tyrannen, wie man es uns gern von allen Seiten glaubhaft machen möchte. Wir sollen unbedingt vergessen, wie sehr ihnen die Wohlfahrt des eigenen Volkes am Herzen lag und wie beliebt sie im Volke waren. Sie waren ebenso Untertan ihres Volkes und sich selbst, wie jeder andere des Indigenats auch.

Es liegt an jedem pflichtbewußten Deutschen, das Erbe unserer Vorfahren wieder aufleben zu lassen und die Volkswohlfahrt wieder zu dem zu machen, was sie einmal war. Wir müssen mutigen Schrittes nach vorne gehen, unsere wahre Geschichte studieren und aus einer handlungsunfähigen Ohnmacht zur Handlungsfähigkeit gelangen, um uns wieder zum Wohle aller selbst verwalten zu können.

Ein Vortrag über den aktuellen Stand der geleisteten Arbeit in unserem Ak.-Bezirk sowie über die Entwicklung und die weiteren Fortschritte bei den zu erledigenden Aufgaben schloß sich dem anfänglichen regen Gedankenaustausch an.

Um nur einige Schwerpunkte hervorzuheben:

So ist die Leitung zur Vollendung eines Buchbildabtasterprojektes für die effiziente als auch tragbare Digitalisierung alter Dokumente und Bücher in unseren Ak.-Bezirk übergegangen und es wird stetig weiter erfolgreich an diesem Vorhaben gearbeitet.

Gewürdigt wurde ebenso die große Fleißarbeit bei der Recherche und Erstellung eines Ahnenbaumes über den Adel aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus. Mittlerweile umfasst der Ahnenbaum mehr als 900 Einträge. Auch hier gibt es ständig weitere Ergänzungen auf Grund neuer Erkenntnisse.

Die Archivarbeit zur Erfassung digitaler Zeitungen mit den Berichten zum vaterländischen Hilfsdienst aus der Kaiserzeit soll bis zum Ende dieses Jahres zum Abschluß kommen, damit wir uns anschließend intensiv der sehr wichtigen Aufarbeitung der Gesetze des stellvertretenden kommandierenden Generals bis zum letzten gültigen Stand von 1918 widmen können. Dazu laufen bereits erste Vorarbeiten und neue Hilfsdienstkräfte sind immer willkommen, um sich bei der Erarbeitung dieses sehr umfangreichen Projektes zu beteiligen.

Wie wichtig die aktive Mitarbeit im Hilfsdienst, die Wertschätzung und das Handeln jedes Einzelnen ist, wurde den interessierten Teilnehmern nahegebracht. Dabei wurden besonders fleißige Hilfsdienstkräfte unseres XVIII. Ak.-Bezirks durch den Ak.-Bezirksleiter namentlich lobend erwähnt.

Im weiteren Verlauf wurde eine rege Fragen- und Antworten-Runde geführt, die viele Unklarheiten rund um den vaterländischen Hilfsdienst beseitigte. Momente der tiefen Verbundenheit sind besonders jene, in denen sich Deutsche entschlossen zeigen, einen Eid zu leisten. Auch dieses Mal durfte in dieser Runde diese Willensbekundung respektvoll und aufrecht bezeugt werden. Ein sehr gefühlvoller Moment, der stets bei allen Hilfsdienstkräften den Gänsehautfaktor hervorruft.

Ein Kamerad leistet pflichtbewußt freiwillig den Fahnen- und Beamteneid.
Ein Kamerad leistet pflichtbewußt freiwillig den Fahnen- und Beamteneid.

Dem Anlaß des Hilfsdiensttreffens entsprechend konnten die Teilnehmer sowohl eine Eidesleistung bezeugen, als auch freiwillige Meldungen zum Hilfsdienst vollziehen und Nachweise einer Staatsangehörigkeit in einem der Bundesstaaten in glaubhafter Weise dartun.

Nach Abschluß des offiziellen Teiles dieses Tages widmeten sich alle Hilfsdienstkräfte dem gemütlichen, denn nach so viel geistiger Arbeit verlangt der Körper eine Pause und eine Stärkung. Im Garten eines Kameraden bei strahlenden Sonnenschein ließen sich alle Teilnehmer das Gegrillte sowie die mitgebrachten köstlichen Salate schmecken.

Ein rundum gelungenes Hilfsdiensttreffen mit dem Fazit: „Kameraden, das Vaterland braucht jeden Einzelnen, um ins TUN zu kommen“, fand damit einen gebührenden Abschluß.

Für Thron und Reich, Frieden und Freiheit.

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