Gemäß der Feststellung Otto von Bismarcks „Wenn die Deutschen zusammenhalten, schlagen sie den Teufel aus der Hölle“ sind am Samstag, den 15. Oktober 2022 rund 100 Hilfsdienstkräfte nicht nur aus dem Süden des Reiches dem Aufruf gefolgt und haben sich im Großherzogtum Hessen eingefunden. Teilweise große Wegstrecken nahmen sie auf sich, um in Einigkeit Seite an Seite zusammenzustehen, Liebe fürs Vaterland im Herzen und enge Verbundenheit im Geist.

Nach der herzlichen Begrüßung der Kameraden durch den Gastgeber wurden diese vom Direktor des Meldestellenwesens auf eine Gedankenreise mitgenommen. Es wurden wundervolle Bilder eines florierenden, zukunftsorientierten, einigen Deutschen Reiches gezeichnet, in denen sich jeder wiederzufinden vermochte. Diese Vorstellung liegt derzeit freilich noch im Widerspruch zur jähen Realität, ermutigt sie aber jeden Einzelnen, den schon geebneten Weg weiterzugehen. Mag er noch steinig und von Dornenhecken umhüllt sein, so ist er dennoch vorhanden und je mehr Menschen ihn gehen, um so leichter kann er beschritten werden, auf daß er sich ausbaue zu einer sechsspurigen Autobahn.

Gänsehaut verspürte so Mancher während des gemeinsamen Singens der Kaiserhymne „Heil dir im Siegerkranz“. Auf den Punkt bringt es die Zeile „Liebe des Vaterlands, Liebe des freien Manns, gründet den Herrscherthron wie Fels im Meer“.

Nachdem die letzten Töne der Hymne ausgeklungen waren, durften sich die Kameraden eines fesselnden Vortrags zum Thema der Bundesstaatenportale erfreuen, erarbeitet und präsentiert vom Generaldirektor. Um den deutschen Patriotismus wieder ins Volk zu tragen, sollen diese Portale eine Stütze sein. Für jeden deutschen Bundesstaat wird letztlich ein solches Portal ins Leben gerufen, in dem neben der Aufarbeitung des gültigen Rechts auch Geschichte und Tradition der Vergessenheit entrissen werden. So können sich die Badener wieder als Badener, die Württemberger wieder als Württemberger und die Hessen wieder als Hessen identifizieren und ihre Kultur wieder aufleben lassen. Die Menschen setzen sich dadurch viel mehr mit ihrer eigenen und der Vergangenheit ihres Herkunftsstaates auseinander und treten dadurch bereits die Reise in Richtung sechsspuriger Autobahn an.

Neben der geistigen Bereicherung kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Heißer Hund, ein buntes Portfolio an mitgebrachten selbstgemachten Salaten und Kuchen sowie eine üppige Auswahl an Getränken sorgten für die kulinarische Verköstigung.

Es wurde jedoch nicht nur geschlemmt, sondern auch gearbeitet. So führten engagierte Meldestellenleiter auch dieses Mal wieder einige Erfassungen und Feststellungen von pflichtbewußten Deutschen durch, die in der aktiven Mitarbeit münden sollen.

Ganz besondere Momente sind immer die, in der Kameraden Eidesleistungen vollziehen. Von gleich zwei solchen mitreißenden Bekundungen durften die Gäste auch an jenem Samstag Zeugen sein, welche einmal mehr die Hingabe für Thron und Reich manifestieren, die alle Hilfsdienstkräfte in sich tragen und alle miteinander vereint.
Besonders tatkräftigen Kameraden wurde die bronzene Ehrennadel verliehen, deren Leistungen mit einem Geschenk gehuldigt oder große Lobreden auf ihr Tun gehalten. Diese Gesten sollen nicht nur die erbrachte Leistung honorieren, sondern als Motivation für die Kameraden dienen, ihren Fokus noch mehr auf die aktive Mitarbeit im vaterländischen Hilfsdienst zu legen.

Das Thema „Fokussieren“ wurde auch im nächsten Redebeitrag zum Mittelpunkt des Inhalts. Das daraus gezogene Resümee des Vortragenden, Direktor der Öffentlichkeitsarbeit, besagt: „Fokussiere dich genau auf dein Ziel und setze alles daran, es zu erreichen. Wende dich ab von Zerstreuungen, Honigtöpfen, falschen Freunden und anderer Ablenkungen, die dich vom Tun abhalten. Lege die Meßlatte zum Erreichen deiner Ziele um das Zehnfache höher, dann wirst du auch von Erfolg gekrönt, selbst wenn du nur die Hälfte davon umsetzt“.

Es erfolgte nun eine Zeitreise ins Jahr 1916 zu den Anfängen des vaterländischen Hilfsdienstes, auf die uns ein Regionalleiter mitnahm. Der damalige Zeitgeist konnte gut in die Gegenwart übermittelt werden. In und zwischen jeder Zeile spürte man die Treue zum Vaterland und das damit einhergehende Pflichtbewußtsein, sich für dieses einzusetzen, komme, was wolle. Die heute größtenteils abhanden gekommene Einigkeit stand damals im Mittelpunkt und wurde von jedem aufrechten Deutschen gelebt.

Am Ende soll ein Dank ausgesprochen werden an alle Mitwirkenden, die beim Auf- und Abbau der Örtlichkeit mitgeholfen, den weiten Weg auf sich genommen, fesselnde Reden gehalten, motivierende Vorträge präsentiert, fürs kulinarische Wohl gesorgt und die Veranstaltung zu dem gemacht haben, was sie war, ein voller Erfolg. Abgerundet hat diesen Erfolg sicherlich die Anwesenheit des Generaladjutanten, des Direktors der Öffentlichkeitsarbeit, des Direktors des Meldestellenwesens und des Generaldirektors. Ihr habt diesen Tag unvergeßlich gemacht. Herzlichen Dank dafür!

Mit diesem bahnbrechenden Finale des Jahres 2022 wird gleichzeitig der Startschuß gefeuert für ein erfolgreiches Jahr 2023, in das wir nicht mit Hoffnung, sondern mit vollster Zuversicht starten und uns den kommenden Herausforderungen Seite an Seite stellen, so wie es Friedrich Schiller einst formulierte: