Die Ordnung des Hilfsdienstes.

Am 14. April trafen sich 13 Kameraden zu einem Hilfsdiensttreffen in der Nähe von Dresden. In kleiner Runde bereiteten sich zwei Hilfsdienstkräfte darauf vor, eine offene Gesprächsrunde zum Thema Hilfsdienstordnung und Eidesleistung zu leiten.

Begonnen wurde mit der allerersten Frage: „Wer von euch hat die Hilfsdienstordnung gelesen?“. Tatsächlich sind einige neue Hilfsdienstkräfte dabei gewesen, die bereits begonnen hatten, aber noch nicht fertig waren. Leider gab es auch Hilfsdienstkräfte, die sich die Hilfsdienstordnung noch nicht angesehen haben. Um die Scheu vor der umfangreichen Ordnung zu nehmen, war es eine willkommene Abwechslung, den § 3 der Hilfsdienstordnung durchzugehen.

Eine freiwillige Hilfsdienstkraft las einzelne Punkte vor und stellte dann gezielt Fragen, um die Wichtigkeit der Aussagen zu verdeutlichen. Einige Hilfsdienstkräfte regten immer wieder Gespräche mit Kritik und Lob an. Ein besonderes Augenmerk wurde der Mitarbeit gewidmet und auch die Unehrenhaftigkeit wurde thematisiert. Ebenso wurde die Einreichung von Verbesserungsvorschlägen vorgestellt und darauf hingewiesen, warum es wichtig ist, seine Verbesserungen, so klein sie auch seien, einzubringen. Denn nur so können wir gemeinsam im vaterländischen Hilfsdienst die Prozesse und Abläufe einfacher und besser gestalten. Die Gesprächsrunde war so angeregt, daß der Vorschlag unterbreitet wurde, die Hilfsdienstordnung mit einzelnen Auszügen alle 2 Monate zum Thema eines Treffens zu machen. Das werden wir umsetzen.

Im Anschluß und genau passend erklärte ein Meldestellenleiter die Wichtigkeit und die Tiefgründigkeit des Fahnen- und Beamteneides:

Ein Eid dient der Bekräftigung der eigenen Überzeugung und ist in dieser Form das höchste Gelöbnis ‚vor Gott, dem Allmächtigen.Wer gewillt ist, einen Eid zu leisten, beteuert auf Ehre und Gewissen, in Wahrheit und Treue seine ganze Kraft der Erfüllung des Gelobten zu widmen. Ein Eid ist daher eine freiwillige Selbstverpflichtung.

Die eindringlichen Worte und deren Bedeutung gingen bei so manchem unter die Haut. Nicht jede Hilfsdienstkraft hatte das Glück, sich vor der Eidesleistung bewußt zu werden, was dieser Schritt bedeutet. Neue Hilfsdienstkräfte werden dank der stetig verbesserten Strukturen davon profitieren können. Es wurde zuletzt sogar darüber philosophiert, ob der persönliche Eid nicht alle Jahre wiederholt werden sollte. Fast alle Anwesenden waren sich einig und befürworteten die Auffrischung nach ein bis drei Jahren. Das macht schon irgendwie stolz.

Eine junge Hilfsdienstkraft bekam im Anschluß an die Gesprächsrunde noch ihre Hilfsdienst-Plakette angesteckt und war sichtlich erfreut, nun auch offiziell zum vaterländischen Hilfsdienst zu gehören. Nach der Übergabe gab es dann Gegrilltes und Salate zur Stärkung. Mit dem obligatorischen Gruppenbild endete unser sehr informatives Hilfsdiensttreffen im April.

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