Intensiver Gedankenaustausch beim Hilfsdiensttreffen im XI. Ak-Bezirk.

Zu einem gemeinsamen Arbeitstreffen der Gebiete 83 und 43 im XI. Ak.-Bezirk trafen sich zehn Kameraden am 25. Juni 2023 in der Nähe von Rudolstadt. Nach einem kurzen Spaziergang vom Parkplatz erreichten wir das eigentliche Ziel unseres Treffens, die auf einer Anhöhe gelegene Bismarck Feuersäule bei Remda.

Dieses im Gedenken an den Erbauer des Deutschen Reiches erschaffene Denkmal wurde am 30. Juli 1903 eingeweiht. Die Feuersäule wurde aus zwölf Schichten hartem Sandstein erbaut und hat eine Höhe von fünf Metern. Durch ihre Lage auf der Anhöhe (ca. 395 m über dem Meeresspiegel) ist diese trotz ihrer vergleichsweise geringen Höhe gut zu sehen.

Dieser Platz war für uns der ideale Ort, mit einer kurzen Begrüßung des Gebietsleiters das Arbeitstreffen zu beginnen. Ebenso bildete es den würdigen Rahmen zum Singen der Kaiserhymne ,,Heil dir im Siegerkranz“. Unter der 1965 entfernten und 2001 wieder eingesetzten gußeisernen Tafel mit der Inschrift ,,Wir Deutschen fürchten Gott, sonst nichts auf der Welt“ wurde dann das obligatorische Gruppenfoto gemacht.

In Anbetracht der starken und unbeschatteten Sonneneinstrahlung an dieser Bismarck Feuersäule zogen wir uns zur Bearbeitung der weiteren Punkte auf unserer Tagesordnung zu der im Schatten von Bäumen stehenden Schutzhütte zurück. Hier zeigte eine Kameradin in einem kurzen Vortrag ein anschauliches Bild über die Geschichte auf sowie bekannte Persönlichkeiten des Ortes für alle anwesenden Hilfsdienstkräfte.

Daraufhin folgte ein umfassender Tagesordnungspunkt des Treffens, ein Austausch über die am 10. Juni 2023 in Kraft getretene Hilfsdienstordnung. Dabei entwickelte sich eine angeregte Diskussion sowohl über die Hilfsdienstordnung als auch über die Aktualisierung der gesamten Arbeitsmaterialien im Meldestellenwesen.
Bei allem Für und Wider konnte herausgearbeitet werden, daß die Hilfsdienstordnung ein wichtiges Regelwerk für alle Hilfsdienstkräfte und Anwärter sein wird, faßt sie doch erstmalig alle bestehenden Regelungen und die Struktur des vaterländischen Hilfsdiensts zusammen. Hiermit wird einmal mehr der Grundsatz des Alten Fritz umgesetzt: ,,Er soll nur glauben, was er selbst geprüft hat“. Diese Standards geben jedem im vaterländischen Hilfsdienst Tätigen eine klare Richtschnur.

Hieraus ergaben sich in weiteren Gesprächen auch Überlegungen, wie wir das erworbene Wissen besser anwenden können, um Mitmenschen für das gemeinsame Ziel zu gewinnen, denn die vor uns stehenden Aufgaben sind nur durch viele Hände zu stemmen. So wurde dahingehend auch das Thema der Bundesstaatenportale angeschnitten, um den Bezug auf die regionale Geschichte und Lebensweise besser darstellen zu können und so die Menschen vor Ort abzuholen.

Bei diesen anregenden Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge und so wurden erst zu vorgerückter Stunde die mitgebrachten Speisen und Getränke verzehrt. Damit klang ein intensives Arbeitstreffen bei herrlichem Kaiserwetter aus. Viel zu schnell war die Zeit verflogen.

Auf dem Rückweg wurden mögliche Termine für eine nächste Zusammenkunft erörtert.
An unseren Fahrzeugen verabschiedeten sich die Kameraden und fuhren mit den Erinnerungen an schöne, gemeinsam verlebte Stunden und sich gegenseitig stärkenden Impulsen wieder nach Hause.

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