Angeregte Gespräche auf historischem Boden.

Am 24. September 2023 trafen sich sechs Hilfsdienstkräfte aus den Gebieten Gera und Erfurt zu einem gemeinsamen Arbeitstreffen im Raum Jena.

Das Ziel dieses Treffens war das historische Gelände der Schlacht bei Jena mit dem auf einer Anhöhe gelegenen Napoleonstein. Zuvor führte uns der Weg erst einmal zum Blinkerdenkmal. Dieser monumentale Gedenkstein wurde auf Initiative des Bundes Deutscher Blinker, Ortsgruppe Jena, zu Ehren der gefallenen Kameraden des sogenannten Ersten Weltkrieges erbaut und am 29. Mai 1921 festlich eingeweiht. Die Blinker waren für die Nachrichtenübertragung per Blinkzeichen verantwortlich und hatten ihre Ausbildung in Jena an Zeiss-Geräten erfahren.

Dieses Denkmal war der richtige Anlaß, den Ahnen zu gedenken und das obligatorische Gruppenfoto aufzunehmen. Danach ging es weiter in Richtung des Windknollen-Berges, einer kahlen Erhebung, welche das Übungsgelände der Blinker war und auf dem Napoleon Bonaparte mit seiner Hauptarmee am 14. Oktober 1806 gegen ein preußisch-sächsisches Korps siegte.

Bevor wir abschließend den Aufstieg zum Windknollen und damit zum Napoleonstein fortsetzten, wurde bei schönstem Spätsommerwetter ein Lager auf dem historischen Gelände aufgeschlagen. Hier kam es nun schnell zu einem regen Gedankenaustausch zu den im vaterländischen Hilfsdienst anstehenden Aufgaben und über den Ausbau des Meldestellenwesens als Kernstück des Hilfsdienstes. Ein besonderer Augenblick war die Übergabe der Hilfsdienstplakette an eine neu hinzugekommene Hilfsdienstkraft, welche erfolgreich die Ausbildungsmaßnahmen absolviert hat. Auch wurde deutlich, daß diese Kraft sich gut eine Aufgabe im Meldewesen vorstellen kann. Alle dafür notwendigen Voraussetzungen werden nun durch den zuständigen Meldestellenleiter geprüft.

Bei diesen anregenden Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge und nebenher wurden mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrt. Gestärkt wurde es nun Zeit, den Aufstieg zum Napoleonstein in Angriff zu nehmen. Der Aufstieg lohnte sich, hat er uns doch einen weiten Blick über das Saaletal und Jena ermöglicht.

Damit klang ein intensives Arbeitstreffen bei herrlichem Kaiserwetter aus. Viel zu schnell war die Zeit verflogen. Alle Kameraden empfanden es als ein gelungenes Treffen, mit neuem Elan werden nun wieder die Herausforderungen des vaterländischen Hilfsdienstes angegangen.

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