Besuch des Hilfsdiensttreffens im II. Ak.-Bezirk.

Am Samstag, den 8. April 2023 statteten wir mit fünf Kameraden des IX. Ak.-Bezirks der preußischen Provinz Pommern, genauer gesagt der Insel Rügen einen Besuch ab. Dort hatte der benachbarte II. Ak.-Bezirk zum Hilfsdiensttreffen eingeladen.

Eröffnet wurde das Treffen an der Preußensäule Neukamp, einem Denkmal des Großen Kurfürsten. Dies ist für den vaterländischen Hilfsdienst ein bereits geschichtsträchtiger Ort, denn hier wurde am 2. April 2021 der II. Ak.-Bezirk initialisiert. Nach Begrüßungsworten des gastgebenden Ak.-Bezirksleiters wurden wir Zeuge einer besonderen Begebenheit: Eine langgediente Hilfsdienstkraft wurde vom Generaldirektor des vaterländischen Hilfsdienstes für ihre Leistungen mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Ein sehr emotionaler Moment.

Nach dem gemeinsamen Singen der Kaiserhymne ging es von der Preußensäule weiter zu einer Örtlichkeit, wo der II. Ak.-Bezirk über seinen aktuellen Stand und laufende Projekte informierte. Das Projekt Denkmalpflege und auch ein Vortrag über den Fortgang der Arbeiten im Kollegium Landwirtschaft machte dabei besonderen Eindruck auf uns Besucher. Bei letzterem wurde anhand der Strukturen des Kriegsernährungsamtes deutlich vor Augen geführt, welche gewaltigen und verantwortungsvollen Arbeiten noch zu leisten sind.

Direkt im Anschluß griff der Generaldirektor die Vorträge auf und erläuterte, was jeder Einzelne zu den Arbeiten beitragen kann und was es dafür braucht: Den Willen zu lernen, Durchhaltevermögen und ernste, selbstständige Arbeit. Während der Ausführungen des Generaldirektors meldete sich ein neuer Kamerad aus dem IX. Ak.-Bezirk freiwillig zum Hilfsdienst und legte seine preußische Abstammung in glaubhafter Weise dar. Da es dem IX. Ak.-Bezirk bedauerlicherweise immer noch an einem Meldestellennetzwerk mangelt, nahm er eigens für die Meldung eine 350 km weite Anreise auf sich, was bemerkenswert ist. An dieser Stelle sei den Meldestellenleitern des II., III. und X. Ak.-Bezirks einmal ein herzlicher Dank ausgesprochen – sie erledigen die Meldestellenarbeit für den noch nicht selbst handlungsfähigen IX. Ak.-Bezirk.

Ein ebenso interessanter wie emotionaler Nachmittag neigte sich mit angeregten Gesprächen bei hervorragenden Wisent-Bratwürsten dem Ende zu. Wir hätten gerne noch länger bei den pommerschen Kameraden verweilt, aber die weiten Fahrtwege sorgten dafür, daß wir bereits gegen 17 Uhr die Heimreise antreten mussten.

Vielen Dank an die Kameraden des II. Ak.-Bezirk für die Einladung, wir sehen uns hoffentlich sehr bald einmal wieder.

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